russische Eiskunstläuferin (Eistanz); zusammen mit ihrem Partner Jewgenij Platow Olympiasiegerin 1994 und 1998, Weltmeisterin 1994, 1995, 1996 und 1997, Vizeweltmeisterin 1993, Europameisterin 1996, 1997 und 1998; später auch Trainerin
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1994, 1998
Weltmeisterin 1994, 1995, 1996, 1997
Vizeweltmeisterin 1993
Europameisterin 1996, 1997, 1998
* 17. März 1972 Odessa
Oksana Grischtschuk zählte in den 1990er Jahren zu den herausragenden Eistänzerinnen. Mit ihrem Partner Jewgenij Platow gewann sie nicht nur zweimal olympisches Gold, sondern schrieb auch als vierfache Weltmeisterin und dreifache Europameisterin Sportgeschichte. Grischtschuk galt als "Paradiesvogel" des Sports, legte zeitweise ihren Vornamen Oksana ab und wollte nur noch "Pascha" gerufen werden. Der sid bezeichnete sie als "femme fatale" und beschrieb sie mit den Worten "genial und verrückt zugleich - die schrillste Figur in der Glamourwelt der Eiskunst"(16.2.1998). Nach ihrem zweiten Olympiasieg 1998 in Nagano plante Grischtschuk eine Karriere als Schauspielerin. Nach 27 Jahren in den USA arbeitete der frühere Weltstar ab Ende 2021 als Eistrainerin in Hannover.